Neuigkeiten und Informationen aus der Region

Monat: September 2019

Entdecken Sie die Schönheit von Freistadt

Ummauerte Geschichte in Oberösterreich

Freistadt im Mühlviertel – dem abgelegenen Teil Oberösterreichs

Viele Städte mit einem herausragenden architektonischen Erbe haben eine ähnliche Geschichte zu erzählen: Es handelte sich in der Regel um eine Zeit des wirtschaftlichen Wohlstands und der weitreichenden Bautätigkeiten, gefolgt von einer schnellen Krise, die den Ort für lange Zeit zum „Einfrieren“ zwang und so die historischen Gebäude bewahrte.

Denken Sie an Rome′s steigen und fallen einmal in der Antike und einmal im Frühbarock, denken Sie an Venedig oder Salzburg. Ein weiteres Beispiel ist Freistadt, nur 17 Kilometer südlich der österreichisch-tschechischen Grenze. Die Stadt mit nur 7.000 Einwohnern hat eine lange Geschichte, aber ihre Blütezeit lag im Mittelalter.

Salz

Freistadt als Mittelpunkt des Salzhandels

Freistadt war eine Drehscheibe für den Salzhandel aus dem Salzkammergut und verband Österreich mit Böhmen und dem angrenzenden Ausland. Mit den Menschen in der Region Böhmen als traditionellem Faden machten die babenbergischen und späteren habsburgischen Herrscher Österreichs die Stadt zu einem Zentrum der Grenzsicherung. Die 1220 gegründete Stadt wurde mit vielen Privilegien ausgestattet, um sie zum Blühen und Blühen zu bringen, darunter Rechte in Bezug auf Steuern, Märkte und Regulierung durch Fahrpreise.

Freier Stadtstatus für Freistadt

Als „freie Stadt“ (Das, was Freistadt bedeutet) war ihre Gesetzgebung weitgehend unabhängig (vgl. Rust im Burgenland). Der Plan Babenberg′s hat gut funktioniert: Die Stadt wuchs schnell und wurde zur befestigten Bastion, die sie brauchte, um die Böhmer fernzuhalten und unter Kontrolle zu halten.


1526 änderten sich die Zeiten: In diesem Jahr wurde Böhmen zu einem „Kronland“ oder einer Abhängigkeit von den Habsburgern und war kein feindliches Gebiet mehr. Dies sollte sich in den folgenden Jahrhunderten im Zuge von Religionskriegen, nationalistischen Bewegungen und dergleichen immer wieder ändern, bedeutete aber vorerst, dass Freistadt ihre strategische Rolle als Grenzstadt verlor. Die Stadt fiel mit dem mittelalterlichen Kern – meist aus dem 14. und 15. Jahrhundert – in den Schlaf und blieb als eine der am besten erhaltenen in Österreich. Die Freistadt ist ummauert und voller reizvoller Gassen.

Sehenswürdigkeiten von Freistatt & Umgebung

Die Hauptattraktionen sind alle vom Hauptplatz oder „Hauptplatz“ umgeben und lassen sich leicht zu Fuß erkunden. Es gibt mehrere merchant′s Häuser mit hübschen Fassaden im Barockstil, die beweisen, dass es nach dem Mittelalter etwas Handel gab – die Hauptattraktionen sind jedoch die Kopfsteinpflastergassen und die mittelalterlichen Gassen um sie herum.

Kopfsteinpflaster

Hauptattraktion sind die Kopfsteinpflastergassen.

Im Schloss Freistadt befindet sich das Stadtmuseum, in dem Sie etwas mehr über die Regionalgeschichte erfahren können. Sie enthält auch eine Sammlung „Hinterglasmalerei“, eine traditionelle Malweise, bei der die Farbe in mehreren Schichten direkt auf Glas aufgebracht wird, meist mit religiösen Szenen. Die Region um Freistadt war (oder ist teilweise noch immer) bekannt für dieses Handwerk.

 

Malerei auf Glas

Die Hinterglasmalerei – Schauen Sie sich diese unbedingt an!

Eine weitere Sehenswürdigkeit ist das „Katharinenmünster“, eine Kirche im gemischten Stil von Gotik und Barock. Schauen Sie sich die Waaggasse Lane und die kleinen Seitenalleen in der Nähe an und halten Sie am beeindruckenden Linzer Tor, dem wichtigsten Überrest der mittelalterlichen Befestigungsanlage. Das Bier „Freistädter Bier“ ist für sich genommen eine Attraktion.

Freistädter Bier

Das Freistädter Bier gilt als Attraktion.

Freistadt ist ein gutes Ziel für einen Tagesausflug (oder einen halben Tagesausflug) von Linz (40 Kilometer entfernt); die Möglichkeiten der näheren Umgebung sind jedoch begrenzt.

Die kleine Gemeinde Kefermarkt ist auf dem Weg nach Linz und bekannt für ihre Wallfahrtskirche. Es gibt auch ein kleines Schloss namens „Schloss Weinberg“ im überwiegend barocken Stil, das einen Besuch wert ist. Ein weiteres attraktives Ziel im Mühlviertel ist das Kloster Stift Schlägel. Eine mittelalterliche Stadt mit einer ähnlichen Geschichte ist übrigens Krems in Niederösterreich.

Kultur und Kunst im Mühlviertel

Entdecken Sie die Region Freistadt im Mühlviertel zu jeder Jahreszeit

Auf der Suche nach Entspannung, Sport oder Kultur bietet die Region Freistadt für jeden Geschmack etwas. Das Angebot reicht vom Waldbaden über das Radfahren entlang der Bierradtouren „Bierradtouren“ bis hin zur gemütlichen Bierprobe in einem der zahlreichen Biergärten im Sommer. Die wunderschöne verschneite Landschaft im Winter bietet eine perfekte Gelegenheit für ausgedehnte Langlauf- oder Schneeschuhtouren. Überzeugen Sie sich selbst von der schönen Urlaubsdestination.

Schlösser, gotische Architektur und altes Kunsthandwerk

Die Kultur des Mühlviertels spiegelt das Leben der Menschen im Granithügelland nördlich der Donau wider. Die überlieferten Traditionen des Handwerks spielen hier ebenso eine Rolle wie der Ideenreichtum, mit dem intelligente Köpfe den Fortschritt aus der rauen Natur gewinnen.

 

Schleuse und Wasserrad im Mühlviertel

Systeme von Schleusen und Kanälen

Ein markantes Beispiel dafür ist der Schwarzenberger Hochwasserkanal im Böhmerwald. Noch heute ist dieses ausgeklügelte System von Schleusen und Kanälen zu sehen, mit dem das Holz aus dem Wald über den mitteleuropäischen Fluss in Richtung Wien transportiert wurde. Die Pferdeeisenbahn von Linz nach Budweis war ein ähnliches Meisterwerk altösterreichischer Ingenieurskunst. 500 Meter rekonstruierter Weg sind ein passendes Denkmal für die erste Eisenbahn auf dem europäischen Festland in Rainbach. Rainbach a würdiges Denkmal. Höhepunkte einer Entwicklung, die Jahrhunderte gedauert hat, in denen die Menschen Stück für Stück ihren Lebensraum aus Wald und Granit gewonnen haben.

Eine bleibende Erinnerung an diese Zeit ist zum Beispiel das Kloster Schlägl, das bereits den gerodeten Wald im Namen trägt.

Gotische Straße

Das gotische Viertel im Mühlviertel – unglaubliche Schätze warten auf Sie.

Im Mühlviertel haben unglaubliche Schätze der Gotik die späteren Wellen des Barock überlebt und sind heute Stationen der Mühlviertel-Gotikroute rund um die Freistadt. Steht man vor dem fein gemeißelten Altar, merkt man noch nicht, dass auf der Route in Waldburg eine andere Kirche mit drei solchen Kunstwerken wartet.

 

gotische Baukunst

Gotische Baukunst

Textilkultur

Das Gold aus dem Norden hat eine lange Tradition. Das Weben hat im Mühlviertel eine lange Tradition. Von Schwarzenberg bis Weitersfelden, quer durch die Region, folgt die Mühlvierteler Webstraße den Überresten und den bestehenden modernen Betrieben dieser Branche.

Webereikunst im Mühlviertel, Webstuhl

Webkunst am Webstuhl

 Webereimuseum

Das Webereimuseum wurde 1971 und 2012 im Textilzentrum Haslach übersiedelt gegründet, in unserem Haus sind textile Materialien und Techniken im wahrsten Sinne des Wortes TERMS und mit allen Sinnen zu sehen. Der Besucher / Inneur ist eingeladen, die eigene Kleidung zu untersuchen und Einblicke in alle Verarbeitungsschritte des Flachsdressings sowie in die Entwicklung von Handwebstühlen bis zur Jacquardmaschine zu erhalten. Darüber hinaus können Sie in die Welt der Muster eintauchen und sich entwickeln, moderne Materialien kennenlernen und sich mit wirtschaftlichen Zusammenhängen auseinandersetzen.

Die Ausstattung des Museums wird im Rahmen einer Führung vorgestellt. Bei Interesse besteht auch die Möglichkeit, die Kunstmaschinen auf der Produktionsstufe des Textilzentrums Haslach zu besichtigen.

Die Hirschbacher Bergkräuter

„Kräuter kennenlernen, Energie tanken, sich mit sich selbst verbinden“

Die Mühlviertler Granitlandschaft (Granitlandschaft des Mühlviertels) bietet optimale Voraussetzungen für ein langsames Wachstum der Kräuter und garantiert so beste Qualität.

 

Verschiedene Kräuter liegen auf einem Tisch

Die berühmten Bergkräuter Hirschbachs.

 

Mehr als 30 Bio-Kräuterbauern liefern ihre Bergkräuter, die dann für Tees, Gewürze, Bäder, Öle, Kissen usw. verwendet werden, die hier produziert werden. Nutzen Sie die Gelegenheit, diese Anlage zu besuchen (5 Gehminuten vom Kräuterwanderweg entfernt).

 

Bergkräuterweg

Der 13 Kilometer lange Weg beginnt am Kräuttor direkt über dem Stadtzentrum und ist von mehreren „Scent Troughs“ gesäumt. Der teilweise steile Weg führt Sie zum Kräutergarten, der über 150 verschiedene Heil- und Kulinarikkräuter beherbergt.

Bergwanderweg mit Kräuterm

Der Bergkräuterweg

Für Gruppen werden geführte Touren angeboten, ebenso wie Pferdekutschenfahrten durch Kräuterfelder.
Es gibt einen Kräuterladen in der Nähe des ländlichen Möbelmuseums, wo Sie verschiedene Kräuterprodukte, Geschenke, Souvenirs usw. kaufen können.

 

Aus kontrolliert biologischem Anbau

Die Bergkräuter werden auf  Feldern  in 1.300 m Höhe biologisch angebaut und in 2.500 m Höhe wild geerntet. Form, Farbe, Duft und Substanz der Kräuter sind ein unbestreitbarer Beweis für ihre hohe Qualität. Der Prozess des Pflückens, Sortierens, Entrappens, Mischens und Verpackens erfolgt von Hand, so dass es keine Maschinen für die Ernte gibt, so dass jedes Kraut ganz bleibt.

 

 

Die Produkte werden in Glas, Bio-Baumwolle oder in biologisch abbaubaren Verpackungen verkauft. Wir verwenden keine Konservierungsmittel. Die Kräutertees erfreuen sich aufgrund der hohen Qualität und der frisch gezüchteten Inhaltsstoffe großer Beliebtheit.

Also schauen Sie vorbei und entdecken Sie die Bergkräuter Hirschbachs!12

Falls Sie nun also direkt Interesse daran haben, einen kleinen Urlaub in Hirschbach zu machen, finden Sie nachfolgend weitere Informationen und können Ihren Urlaub auch direkt buchen: Hirschbach Urlaub Erfahrungen

 

© 2024 Hirschbach W4

Theme von Anders NorénHoch ↑